Schulübergreifende hybrid-kooperative Zusatzangebote

Digitales, auch schulübergreifendes Lernen und Lehren wird vermutlich eine immer größere Rolle spielen.

Als ein erster Schritt auf dem Weg dorthin kann es sinnvoll sein, mit schulübergreifenden Zusatzangeboten zu arbeiten. Im Sinne der Laborsituation kann in solchen Angeboten reale Praxis mit experimentellem Charakter und großer Fehlertoleranz verbunden werden.

Wir laden dazu ein, auf diesem Pin Ideen auszutauschen und im Rahmen einer Lerngemeinschaft ein exemplarisches Konzept zu entwickeln und umzusetzen.

2 Kommentare

  1. Ein Ansatz kann die Versöhnungsarbeit sein, konkret z.B. die Entwicklung „digitaler Stolpersteine“.

    Das könnte bedeuten:
    1. Zusammenarbeit von Schüler*innen digital in kleinen, aber schulgemischten Teams, um z.B. bereits verlegte Stolpersteine zu entdecken, zu dokumentieren und darüber zu berichten. Alternativ könnten natürlich auch „neue“ Steine gefunden werden. (Oder Biographiearbeit am Thema Migration.)
    2. Die Schulen könnten „ihre“ örtlichen Stolpersteine am Ende digital implementieren (z.B. mit Audiofiles und/oder Video?) (Ähnlich Migrationsgeschichte.)
    3. Ggf. könnte ein Treffen in Präsenz die Gruppe zusammenbringen (an einem noch zu definierenden Ort). (Oder wir organisieren eine gemeinsame Fahrt zum Besuch einer Ausstellung o.ä.)

    Das ist natürlich keine fertige Skizze, sondern bräuchte noch viel kleinteilige Überlegung.
    Für meine Schule würde ich ein solches Konzept eher im (freiwilligen) Wahlunterricht ansiedeln, bin aber offen auch für einen Projektcharakter innerhalb eines Schulfaches oder einer Teilschule, z.B. in Projektwochen o.ä. (womit natürlich zugleich die Zeitfrage gestellt wird: Dauer und Umfang). Der Wahlunterricht wäre frei von Noten, damit aber ggf. auch frei von äußeren Anreizen?
    In meinem Haus kann Wahlunterricht sozusagen jederzeit starten, sinnvoll wäre aber wohl mit Vorbereitung usw. eine klare Zäsur entweder zum Halbjahr (sehr oder zu sportlich?) oder zum Schuljahresbeginn?
    Altersstufe wahrscheinlich Jgst. 9 (oder 10 – ist aber für die MS oder RS schwieriger).

    Mein primärer Zugang ist die Entwicklung eines Add-ons. Das Ziel darf aber aus meiner Sicht auch der Nutzen in einer Not sein: Lehrermangel, kleine Schüler*innenzahlen bezüglich eines Fachs / eines Lerninteresses, Ermöglichung von Orchideenangeboten usw. Ich vermute allerdings, dass wir für diesen Schritt dann eher die Schulartgleichheit und wohl auch die Bundeslandgleichheit bräuchten, um Lehrpläne, Notengebung und Zeitschienen besser zu organisieren zu können. Allerdings könnte auch dies ein Zwischenschritt sein hin zu weiteren Möglichkeiten, die dann natürlich rechtlich sauber sein müssten.

  2. Mark Meinhard schreibt als Ergebnis eines Austausch-Treffens vom 6.2.24:

    Ein Ansatz kann die Versöhnungsarbeit sein, konkret z.B. die Entwicklung „digitaler Stolpersteine“.

    Das könnte bedeuten:
    1. Zusammenarbeit von Schüler*innen digital in kleinen, aber schulgemischten Teams, um z.B. bereits verlegte Stolpersteine zu entdecken, zu dokumentieren und darüber zu berichten. Alternativ könnten natürlich auch „neue“ Steine gefunden werden. (Oder Biographiearbeit am Thema Migration.)
    2. Die Schulen könnten „ihre“ örtlichen Stolpersteine am Ende digital implementieren (z.B. mit Audiofiles und/oder Video?) (Ähnlich Migrationsgeschichte.)
    3. Ggf. könnte ein Treffen in Präsenz die Gruppe zusammenbringen (an einem noch zu definierenden Ort). (Oder wir organisieren eine gemeinsame Fahrt zum Besuch einer Ausstellung o.ä.)

    Das ist natürlich keine fertige Skizze, sondern bräuchte noch viel kleinteilige Überlegung.
    Für meine Schule würde ich ein solches Konzept eher im (freiwilligen) Wahlunterricht ansiedeln, bin aber offen auch für einen Projektcharakter innerhalb eines Schulfaches oder einer Teilschule, z.B. in Projektwochen o.ä. (womit natürlich zugleich die Zeitfrage gestellt wird: Dauer und Umfang). Der Wahlunterricht wäre frei von Noten, damit aber ggf. auch frei von äußeren Anreizen?
    In meinem Haus kann Wahlunterricht sozusagen jederzeit starten, sinnvoll wäre aber wohl mit Vorbereitung usw. eine klare Zäsur entweder zum Halbjahr (sehr oder zu sportlich?) oder zum Schuljahresbeginn?
    Altersstufe wahrscheinlich Jgst. 9 (oder 10 – ist aber für die MS oder RS schwieriger).

    Mein primärer Zugang ist die Entwicklung eines Add-ons. Das Ziel darf aber aus meiner Sicht auch der Nutzen in einer Not sein: Lehrermangel, kleine Schüler*innenzahlen bezüglich eines Fachs / eines Lerninteresses, Ermöglichung von Orchideenangeboten usw. Ich vermute allerdings, dass wir für diesen Schritt dann eher die Schulartgleichheit und wohl auch die Bundeslandgleichheit bräuchten, um Lehrpläne, Notengebung und Zeitschienen besser zu organisieren zu können. Allerdings könnte auch dies ein Zwischenschritt sein hin zu weiteren Möglichkeiten, die dann natürlich rechtlich sauber sein müssten.

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